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[Aufklärung] [Gender] [Heterosexualität] [Pädosexualität] [Bisexualität] [Homosexualität] [Verführung]
Pädo-Sexualität (Pädophilie)
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nicht normale
Sexualität -
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Justizministerin
Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger
Mitglied i n der
"Humanistischen Union" |
Wer ist
diese "Humanistische Union" und
welche
Ziele verfolgt sie? |
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Was
haben diese bekannten Genossen und Genossinnen
für eine Gesinnung,
was ist ihr Ziel?
Prof. Dr. Monika Frommel
Prof.
Dr. Helmut Kentler
Renate
Künast
Prof.
Dr. Rüdiger Lautmann
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, MdB
Claudia Roth
Heidemarie Wieczorek-Zeul
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Die Lust am
Kind – Wofür steht die "Humanistische Union"?
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Wer
ist eigentlich diese Humanistische Union, welche schon vor Jahrzehnten
die Straffreiheit der Kindersexualität gefordert hat? Warum schreien
diejenigen am lautesten gegen die Kirche, die im Beirat dieser
Organisation sitzen, wie zum Beispiel die
Grünen-Politikerinnen
Renate Künast und
Claudia Roth, ebenso wie Frau
Leutheusser-Schnarrenberger? Ein lesenswerter Kommentar
aus der F.A.Z. von heute zeigt die Hintergründe, welche den medialen
Kreuzzug gegen die katholischen Kirche mit beeinflussen.
Die beiden Flügel der Debatte über sexuellen Missbrauch verheddern sich
derzeit in einem Rechtsstreit: Die laizistische Bürgerrechtsorganisation
"Humanistische Union" (HU) sieht
sich vom Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller verleumdet und hat
ihn über einen Anwalt aufgefordert, einige Äußerungen über die
Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger zu unterlassen
beziehungsweise zurückzunehmen. Die italienische Zeitung "La Stampa"
hatte den Bischof mit den Worten zitiert, Frau
Leutheusser-Schnarrenberger gehöre einer Freimaurer-Vereinigung an, "die
Pädophilie als normal ansieht und sie entkriminalisieren will".
Die Ministerin kritisiere die katholische Kirche, "wobei sie doch
vielmehr ihre eigene Ideologie kritisieren sollte".
Die FDP-Politikerin mochte sich gegenüber dieser Zeitung zu den
Vorhaltungen des Regensburger Bischofs nicht äußern. Über einen Sprecher
ließ sie lediglich bestätigen, dass sie - wie
auch Hartmut von Hentig - dem Beirat der Humanistischen Union angehört.
Dem "Hamburger Abendblatt" versicherte Frau Leutheusser-Schnarrenberger
aber vor einigen Tagen, "skandalöse Auffassungen" spielten in der HU
keine Rolle.
Die Verbandsmitteilungen der Humanistischen Union legen allerdings den
Verdacht nahe, dass die von der Ministerin in Abrede gestellten
Auffassungen bis in die jüngste Vergangenheit eine erhebliche Rolle
gespielt haben. Das scheint auch innerhalb des Verbandes so gesehen
worden zu sein. Als Beleg für die These
Müllers
könnte etwa ein in den Verbandsmitteilungen gedruckter
Bericht über eine Tagung zum Thema
"Pornographie und Jugendschutz" gewertet werden, der
"staatliche Überreaktionen" beim Thema
Kinderpornographie beklagt. Demnach wurde auf der Tagung, die
im Jahr 1999 von der HU und der "Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität"
veranstaltet wurde, geklagt, inzwischen führten "selbst FKK-Bilder von
Kindern" zu juristischen Auseinandersetzungen. Weiter heißt es, die
Humanistische Union fordere deshalb eine generelle
"Freigabe der Pornographie und aller freiwilligen sexuellen Handlungen"
- was immer damit gemeint sein mag.
[...]
Die Propagierung einer libertären Sexualmoral ist eng mit der
Gründungsgeschichte der Humanistischen Union verwoben. An deren Anfang
stand ein - mutmaßlich - nackter Engel, der 1961 in Augsburg in Mozarts
Oper "Hochzeit des Figaro" auftreten sollte. Katholiken wollten deswegen
die Aufführung der Oper verhindern. Das bot den Anlass, zur Gründung der
Humanistischen Union aufzurufen. Der Münchener Publizist und erklärte
Atheist
Gerhard Szczesny etwa
beklagte, als Bürger der Bundesrepublik werde man "sechzehn Jahre nach
dem Ende der nazistischen Gewaltherrschaft" zu "Mitläufern einer
Verschwörung" gemacht, "die unsere Entmündigung und Gleichschaltung
diesmal im Namen der christlichen Heilslehre verlangt".
[...]
Die
Humanistische Union war ein Sammelbecken für diejenigen
entschieden
linksliberalen Kräfte in
der Bundesrepublik, denen SPD und FDP den vermeintlich reaktionären
Konsens der Gesellschaft nicht mit dem nötigen Nachdruck in Frage
stellten. Da sich
unter den bald 4000
Mitgliedern des Verbandes
mehrere
hundert Hochschullehrer (mit einer gewissen Häufung im Fach Soziologie),
Mediziner (mit einer gewissen Häufung der Psychoanalytiker) sowie
zahlreiche Juristen und Publizisten fanden, war die HU
imstande, das intellektuelle Klima der Gesellschaft zu beeinflussen.
Zu den Spendern des Verbands zählte auch die
Versandhaus-Gründerin Beate Uhse.
(Anm.: Beate Uhse gründete
nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten "Sexshop" der Welt; die Beate
Uhse AG ist der deutsche Marktführer im erotischen „Zubehörhandel“.)
Von Beginn an bildete die katholische Kirche
die natürliche Gegnerin der HU. Auf beinahe allen
gesellschaftspolitischen Feldern nahm sie die gegenteilige Haltung zur
HU ein - in der Frage des Verhältnisses von Staat und Kirche, der Rolle
der Familie, der Emanzipation der Homosexuellen und dem Ruf nach einer
Reform des Sexualstrafrechts. Mit der Forderung nach einem
"aufgeklärten" oder auch "humanen" Strafrecht wurde auch das Ansinnen
begründet, sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern nicht
länger unter Strafe zu stellen.
In der HU ist zu hören, dass der Verband wegen dieser Positionierung
schon im Jahr 2004 öffentlich kritisiert worden sei. Im Beirat hätten
damals vor allem die Psychotherapeuten darauf gedrungen, die HU möge
sich von allen Tendenzen zur Legalisierung von Pädosexualität
distanzieren. Es seien vor allen drei Beiratsmitglieder gewesen, die dem
entgegenstanden:
Fritz Sack,
Soziologieprofessor und Kurator der "Arbeitsgemeinschaft Humane
Sexualität",
Rüdiger Lautmann,
emeritierter Sexualwissenschaftler, Homosexuellen-Aktivist und Verfasser
des Buches "Die Lust am Kind", sowie der 2008 verstorbene
Sexualwissenschaftler
Helmut Kentler.
(Anm.:
Lautmann und Kentler beeinflußten mit Ihren widerlichen Thesen viele in
unserer Gesellschaft. "Pro Familia" stützte sie und gab ihnen öfters ein
Forum in ihrem Magazin.)
Die innige Feindschaft zwischen katholischer Kirche und Humanistischer
Union könnte auch manche bizarre Ursachenforschung erklären, die nun mit
der Debatte über sexuellen Missbrauch verbunden wird. Bereits die
Einlassung des Augsburger Bischofs Mixa, die sexuelle Revolution sei
"sicher nicht unschuldig" am Missbrauch, enthielt den mutmaßlich auf die
HU zielenden Hinweis, "besonders progressive Moralkritiker" forderten
"die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und
Minderjährigen". Auf der anderen Seite ließe sich die Heftigkeit der
Angriffe auf die katholische Kirche auch damit erklären, dass zwei
Wortführerinnen, die beiden Grünen-Politikerinnen Renate Künast und
Claudia Roth, ebenso wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger dem Beirat der
Humanistischen Union angehören.
Aus: F.A.Z., 29.03.2010, Nr. 74 / Seite 8, von Reinhard Bingener |
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Humanistische Union
Die Humanistische Union forderte noch in den 90'er Jahren die gesetzliche
Freigabe der Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen! Ihr gehört die
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger an, welche besonders agressiv
gegen die Kirche zu Felde gezogen ist.
1. Dem katholischen Priester seine eigene Identität zurückgeben, indem man
ihm das wahre katholische Messopfer zurückgibt. Die Bischöfe müssen die
Priester im Glauben stärken und beispielsweise frivole Karnevalssitzungen in
den Kirchen sofort unterbinden.
2. Die Ausbildung an den Seminaren muss wieder auf die Grundlage des vollen
katholischen Glaubens, der Lehre der Kirche und einer tiefen Spiritualität
mit Gebet und Abkehr vom Geist der Welt gestellt werden.
3. Das Beichtsakrament muss wieder seinen Platz im christlichen Leben und im
Leben der Kirche erhalten. Die Beichte ist die wirksamste Maßnahme gegen die
Sünde und sündhafte Triebe.
4. Das gläubige Volk ist zu Opfergesinnung und Gebet aufgerufen zugunsten
der Heiligung des Klerus. Jedenfalls ist es mit Schönrederei auf der einen
Seite, mit Bestürzung über die sehr bedauerlichen Fälle menschlicher Bosheit
auf der anderen Seite nicht getan.
Quelle:
Mitteilungsblatt
Nr. 375 April 2010
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Vorstand und
Beirat der
Humanistischen
Union |
Mitglieder des Bundesvorstandes
Rosemarie Will
Professorin für Öffentliches Recht der
Humboldt-Universität zu Berlin; Richterin am Verfassungsgericht
Brandenburg, SPD-Mitglied, Mitglied der SPD-Grundwertekommission
Schwerpunkte: Bioethik; Datenschutz, insbes.
Vorratsdatenspeicherung
Kontakt:
Humboldt-Universität zu Berlin
FB Rechtswissenschaften
Unter den Linden 6
10117 Berlin
E-Mail:
will@humanistische-union.de
http://will.rewi.hu-berlin.de/
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Tobias Baur
Diplom-Verwaltungswissenschaftler Tätigkeit im
Bereich der Projektbegleitung und Organisationsentwicklung für
Sozialorganisationen sowie für die soziale Verantwortung von
Unternehmen und Zivilgesellschaftspolitik. Engagiert im Vorstand des
HU-Landesverbands Berlin-Brandenburg und im HU-Arbeitskreis "Soziale
Grundrechte".
Schwerpunkte: freiwilliges Engagement / Partizipation,
Anti-Diskriminierung, Gleichberechtigung, AK Soziale Grundrechte,
Finanzen
Kontakt:
E-Mail:
baur@humanistische-union.de
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Johann-Albrecht Haupt
Jahrgang 1943, Verwaltungsjurist, SPD-Mitglied
Schwerpunkte: Trennung von Staat und Kirche, Arbeitskreis
Staat/Religionen/Weltanschauungen (verantwortlich)
Kontakt:
E-Mail:
haupt@humanistische-union.de
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Werner Koep-Kerstin
Mitarbeiter einer Obersten Bundesbehörde, Studium
der Politischen Wissenschaften (MA) und Staatsexamen als Historiker,
Auslandsaufenthalt 1994-1998 (USA); Sprecher der Gustav
Heinemann-Initiative bis 2009.
Schwerpunkte: Frieden & Militär, zivile Konfliktlösung,
Medienpolitik, Kontakt zur Plattform Zivile Konfliktbearbeitung,
Zeitschrift vorgänge
Kontakt:
E-Mail:
koep-kerstin@humanistische-union.de
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Helga Lenz
Sozialökonomin, Mitarbeiterin der Frauen und
Familieberatungsstelle der HU
Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen
Schwerpunkte: Integrationspolitik / soziale Grundrechte für
Flüchtlinge, Versammlungsfreiheit und Demonstrationsbeobachtung, AK
Soziale Grundrechte
Kontakt:
c/o Frauen- und Familienberatungsstelle der Humanistischen Union
Hansestraße 24-26
23558 Lübeck
Tel.: (0451) 819 33
E-Mail:
lenz@humanistische-union.de
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Jens Puschke, LL.M.
Jurist, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Universität Freiburg
Schwerpunkte: Strafrecht, Jugendstrafrecht und Strafvollzug;
kriminologische Fragestellungen
Kontakt:
E-Mail:
puschke@humanistische-union.de
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Fredrik Roggan
stellv. Vorsitzender
Jahrgang 1971, lehrt an der Polizeiakademie Niedersachsen, Mitglied
des Bundesvorstandes der HU seit 2001
Schwerpunkte: Reformen im Straf-, Strafprozeß-, Polizei- und
Geheimdienstrecht
Kontakt:
E-Mail:
roggan@humanistische-union.de
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Jutta Roitsch-Wittkowsky
Jahrgang 1942, Diplom-Politologin, von 1968 bis 2002
Redakteurin der Frankfurter Rundschau, Vorstandsmitglied der GHI 2002
bis 2009.
Schwerpunkte: Bildung, soziale Grundrechte / Sozialpolitik
(Daseinsvorsorge), AK Soziale Grundrechte (verantwortlich)
Kontakt:
E-Mail:
roitsch@humanistische-union.de
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Björn Schreinermacher, M.A.
Politologe, promoviert derzeit an der Universität
Bremen
Schwerpunkte: Mitgliederaktivierung, Sicherheitspolitik auf
europäischer Ebene
Kontakt:
E-Mail:
schreinermacher@humanistische-union.de
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Der Beirat berät den Vorstand in allen
Sachfragen.
Die Mitglieder des Beirats sollen Personen sein, die sich durch ihre
wissenschaftliche Tätigkeit, durch ihr künstlerisches, publizistisches und
politisches Wirken um die Ziele und Zwecke des Vereins besondere Verdienste
erworben haben. Sie werden vom Vorstand berufen.
|B| Baeger | Bauriedl | Bialas |
Böllinger |D| Dahn | Deiseroth | Denninger |E| Evers |F| Frommel |G| Garstka
| Gottschalch | Grünwald |H| Hahnzog | Hannover | von Hentig | Hering |
Hirsch |J| Jäger | Jens |K| Kentler | Kilali | Krüger-Limberger | Küchenhoff
| Künast | Kutscha |L| Lautmann | Leutheusser-Schnarrenberger |M|
Müller-Heidelberg |P| Pfarr |R| Roth |S| Sack | Schlaga | Schuchardt |
Staeck | Staff | Steinmüller |V| Vitt | Vultejus |W| Waterstradt |
Wieczorek-Zeul | Wolf-Almanasreh |Z| Zinn
(Eine Liste aller bisherigen
Beiratsmitglieder finden Sie
hier.)
Prof. Edgar Baeger
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Geb. 1933
-
Prof. Dipl. Ing. Prodekan /Dekan des Fachbereich
Elektrotechnik und technische Informatik an der Fachhochschule Aalen
-
Mitglied des Internationalen Bundes der
Konfessionslosen und Atheisten
-
Zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Büchern zum
Thema "Staat und Kirche"
Prof. Dr. Thea Bauriedl
-
Psychologin und Psychoanalytikerin in freier Praxis
-
Privatdozentin für klinische Psychologie an der
Ludwig-Maximillians-Universität in München
-
Lehranalytikerin an der Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie in München
-
Hat unter dem Begriff "Beziehungsanalyse" in den
letzten Jahrzehnten das Konzept der Psychoanalyse als Beziehungstheorie
weiterentwickelt
-
Koorperierende Herausgeberin der ZfPP (Zeitschrift für
Politische Psychoanalyse)
Prof. Dr. Volker Bialas
-
Geb. 1938
-
Geodätische, philosophische,
wissenschaftsgeschichtliche Studien in Berlin, Marburg, München; Promotion
und Habilitation auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte
-
Seit 1981 apl. Professor an der TU München
-
Seit 1985 Wissenschaftlicher Leiter der Kepler-Edition
an der Bayrischen Akademie der Wissenschaft München
-
Seit 80er Jahren engagiert in westdeutschen
Friedensbewegung; Leiter der internationalen Projektgruppe "Globale
Friedensordnung" (1994-1997)
-
Wichtigste Arbeiten auf dem Gebiet der
Kepler-Forschung, Astronomie- und Geodäsiegeschichte, Theorie der
Wissenschafts- und Philosophiegeschichte; Philosophie und Kultur des
Friedens
Prof. Dr. Lorenz Böllinger
-
Geb. 1944
-
Zunächst Rechtsanwalt und Professor an den
Fachhochschulen für Sozialarbeit in Dortmund und Frankfurt/M
-
Zweitqualifikation Diplom-Psychologe und
Psychoanalytiker
-
Seit 1982 Prof. Dr. iur. für Strafrecht und
Kriminologie an der Universität Bremen
-
Forschungsschwerpunkte im Bereich der Sexual-, Gewalt-
und Drogendelinquenz sowie der Rechtspsychologie und der Behandlung von
Straftätern
Daniela Dahn
-
Studium der Journalistik
-
Seit 1982 freie Autorin (veröffentlichte u.a.
"Westwärts und nicht vergessen", "Wir bleiben hier oder wem gehört der
Osten", "Vertreibung ins Paradies")
-
1982 Gründungsmitglied des "Brodoniner Gesprächskeises"
(Zeichensetzung gegen Umweltsorglosigkeit)
-
1989 Gründungsmitglied des "Demokratischen Aufbruchs"
-
Seit 1991 Mitglied der PEN
-
Luise-Schröder-Preisträgerin 2002
Dr. Dieter Deiseroth
-
Richter am Bundesverwaltungsgericht; Wehrdienstsenat
-
Gründungsmitglied der IALANA (Deutsche Sektion der
International Assoziation of Lawyers Against Nuclear Arms)
-
Engagiert sich für Frieden, Datenschutz und
Zivilcourage am Arbeitsplatz ein (Whistlebowing)
Prof. Dr. Erhard Denninger
-
Geb. 1932
-
1967-1999 Professor für Öffentliches Recht und
Rechtsphilosophie in Frankfurt/M
-
1970/71 Rektor der Universität Frankfurt
-
1973/74 Abteilungsleiter für Wissenschaft und Kunst im
Hessischen Kultusministerium
-
Gefragter Experte des Bundesverfassungsgericht u.a. im
Rundfunk-, Hochschul- und Abtreibungsrecht
-
1980/81 Mitglied der Enquête-Kommission des Deutschen
Bundestages "Neue Informations- und Kommunikationstechniken"
-
1981/1983 Vorsitzender der Sachverständigenkommission
"Staatszielbestimmung"
-
Seit 1995 Mitglied des Verfassungsgerichtshofes des
Freistaat Thüringen
Prof. Carl-Heinz Evers
-
Geb. 1922
-
Bildungspolitiker und Schulreformer; Leitfigur in
schulreformatorischen Fragen der SPD (1993 Austritt aus der SPD)
-
Schulsenator unter Willy Brandt
-
Honorarprofessor am Fachbereich für Erziehungs- und
Unterrichtswissenschaft an der TU-Berlin
-
Mitglied im Kuratorium der Internationalen Liga für
Menschenrechte (zeitweilig Präsident der Berliner Sektion der
Internationalen Liga für Menschenrechte)
-
Mitglied der Aktion Sühnezeichen
Prof. Dr. Monika Frommel
-
1988-1992 Professorin für Rechtsphilosophie und
Strafrecht in Frankfurt/M
-
Seit 1992 Professorin für Strafrecht und Kriminologie
an der CAU
-
Forschungsschwerpunke Praxis und Reform des
Sexualstrafrechts
-
Seit 1986 Vorsitzende des Strafrechtsausschusses des
Deutschen Juristinnenbund
-
Seit 1989 Mitglied des Vorstandes der Vereinigung für
Rechtssoziologie
-
1982-1991 Mitglied des Vorstand der Deutschen Sektion
der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie
-
Mitherausgeberin bzw. Redaktionsmitglied der
Zeitschriften "Neue Kriminalpolitik" und "Kritische Justiz"
-
1989-1991 Mitglied der Niedersächsischen Kommission zur
Reform des Straf- und Strafverfahrensrechts
Prof. Dr. Hansjürgen Garstka
-
Geb. 1947
-
Studium der Rechtswissenschaft und der
Politikwissenschaft
-
Seit 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Hochschullehrer an verschiedenen Hochschulen und Akademien, derzeit
Lehrauftrag an der TU Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
-
1979 Mitarbeiter beim Berliner Datenschutz
-
Seit 1989 Berliner Datenschutzbeauftragter
-
1998 Ernennung zum Professor für Datenschutz an der TU
Berlin
-
Seit 1999 Berliner Beauftragter für Datenschutz und
Informationsfreiheit
-
Vorsitzender der Internationalen Arbeitsgruppe
"Datenschutz in der Telekommunikation" im Rahmen der Internationalen
Konferenz für Datenschutzbeauftragte
Prof. Dr. Wilfried Gottschalch
-
Geb. 1929
-
1971-1979 Professor für Erziehungswissenschaften in
Bremen
-
Bis 1993 Professor an der University of Amsterdam
-
Zeitweilig im wissenschaftlicher Beirat der SDS und SPD
Mitglied; Austritt aus der SPD, da sie ihm zu wenig liberal im Sinne der
Grundrechte und Freiheitsrechte war
Prof. Dr. Gerald Grünwald
-
Geb. 1929
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Seit 1963 Professor für Strafrecht in Bonn
-
Mitarbeit an dem Entwurf der Strafrechtsreform von 1966
-
Schwerpunkte seiner Arbeit: zunächst prozessrechtliche
Fragen, später die Grenzgebiete von Recht und Medizin
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Er war Beobachter der Bundesregierung bei dem Prozess
gegen die entführten Südkoreaner in Seoul
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1971 Vorsitzender der Westdeutschen Rektorenkonferenz
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Erhielt 1978 den Fritz-Bauer-Preis
Dr. Klaus Hahnzog
-
Geb. 1936
-
1966-1990 Staatsanwalt, Richter, Stadtrat, Rechtsanwalt
bzw. Bürgermeister
-
1978-1990 Richter am Bayrischen Verfassungsgerichthof
-
Seit 1990 Mitglied des Bayrischen Landtages
(Vorsitzender des Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und
Parlamentsfragen)
-
Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft
sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (ASJ)
Dr. Heinrich Hannover
-
Geb. 1925
-
Seit 1954 Anwalt in Bremen Er verteidigt u.a. Günter
Wallraff, Ulrike Meinhof, Peter Jürgen Boock, vertritt Irmela
Gabel-Thälmann im Prozeß gegen den Mörder Ernst Thälmanns, und auch 1993
Hans Modrow in dem Wahlfälscher-Prozeß
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Sein 1966 erschienenes, zusammen mit Elisabeth
Hannover-Drück verfasstes Buch "Politische Justiz 1918-1933" wurde ein
Standardwerk
-
1986 wurde er von der Humboldt-Universität zu Berlin,
1996 von der Universität Bremen mit dem Ehrendoktor ausgezeichnet
-
Er ist Autor zahlreicher Kinderbücher
Prof. Dr. Hartmut von Hentig
-
Geb. 1925
-
1963-1968 Professor für Pädagogik in Göttingen
-
Seit 1968 Professor für Pädagogik an der
Reformuniversität Bielefeld
-
Gehört zu den wichtigsten Theoretikern und Praktikern
der Bildungsreform; sein Ziel ist die Erziehung zur Mündigkeit
-
Leitete die "Laborschule" und das "Oberstufen-Kolleg"
Heide Hering
-
Geb. 1938
-
Gymnasiallehrerin für Kunstgeschichte und Politik
-
1975-1981 Mitglied des Bundesvorstand der Humanistische
Union
-
Vielseitiges Engagement zu Gleichstellungsfragen, § 218
-
Initiierung des Kongresses "Emanzipation der Männer"
(1975), Erarbeitung von Forderungen für ein Antidiskriminierungsgesetz für
die Bundesrepublik (1978)
-
Vorschläge zur Erweiterung der Frauenrechte im
Grundgesetz (Frauen in bester Verfassung) führten maßgeblich zu einer
Ergänzung des Art. 3(2) GG: Seit 1994 ist Frauenförderung ein Staatsziel
-
Seit 1997 Mitglied des Bundesvorstand der
Petra-Kelly-Stiftung, u.a. Engagement für Geschlechterdemokratie und "Gender
politics"
Dr. Burkhard Hirsch
-
Geb. 1930
-
Seit 1964 Tätigkeit u.a. als Rechtsanwalt am Amts-,
Landes und später am Oberlandesgericht
-
Bis 1973 Mitglied des Bundesvorstandes der FDP
-
1979-1983 Vorsitzender des Landesverbandes NRW
-
1975-1980 Innenminister des Landes NRW und Mitglied des
Bundesrates
-
1979-1980 stellvertretender Ministerpräsident des
Landes NRW
-
Mitglied des Bundestages von 1972-1975 und seit 1980
-
Seit 1994 Vizepräsident des Deutschen Bundestages
-
Sonderermittler im Kanzleramt für verschwundene
Leuna-Akten
-
Seine Themen u.a.: Innere Sicherheit, Ausländer- und
Asylrecht und Datenschutz
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Erhielt 1975 den Theodor-Heuss-Preis
Prof. Dr. Herbert Jäger
-
Geb. 1928
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1966-1972 Professor für Strafrecht in Gießen
-
Seit 1972 Professor für Strafrecht und Kriminalpolitik
in Frankfurt/M
-
1979/80 Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft
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Seine Arbeits- und Interessenschwerpunkte:
Strafrechtspolitik und Strafrechtsreform; Probleme der Gesetzgebungslehre;
Kritik und Reform des Sexualstrafrechts; Strafrechtlich-psychoanalytische
Grenzfragen; Soziotherapie mit Delinquenten; Konsequenzen der Strafrecht
und Kriminalpolitik; Kriminologie des Kollektivverbrechens; insbesondere
Genozid- und Terrorismusforschung
Prof. Dr. Walter Jens
-
Geb. 1923
-
Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
-
Seit 1950 Mitglied der Gruppe 47
-
1963-1988 Leiter des neu eingerichteten Lehrstuhls für
allgemeine Rhetorik in Tübingen
-
1963-1985 unter dem Pseudonym Momos Fernsehkritiker der
"Zeit"
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1976-1982 und nach dem Tod Martin Gregor Dellins bis
1989 Präsident des PEN-Zentrums der BDR
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1989-1997 Präsident der Akademie der Künste in Berlin
-
Verfasser zahlreicher Hör- und Fernsehspiele
-
Publikationen (Auswahl): Nein. Die Welt der
Angeklagten. Roman. Hamburg, Stuttgart, Baden-Baden: Rowohlt 1950. Der
Blinde. Roman. Hamburg: Rowohlt 1951. Vergessene Gesichter. Roman.
Hamburg: Rowohlt 1952. Der Mann, der nicht alt werden wollte. Hamburg:
Rowohlt 1955. Das Testament des Odysseus. Pfullingen: Neske 1957 (=opuscula
38). Statt einer Literaturgeschichte. Pfullingen: Neske 1957. Ilias und
Odyssee. Nacherzählt von Walter Jens. Ravensburg: Maier 1958. Die Götter
sind sterblich. Tagebuch einer Griechenlandreise. Pfullingen: Neske 1959.
Deutsche Literatur der Gegenwart. Themen, Stile, Tendendzen. München:
Piper 1961. Herr Meister. Dialog über einen Roman. München: Piper 1963.
Literatur und Politik. Pfullingen: Neske 1963. Von deutscher Rede.
München: Piper 1969. Der Fall Judas. Stuttgart: Kreuz 1975. Zur Antike.
München: Kindler 1978. Der Untergang. Nach den Troerinnen des Euripides.
München: Kindler 1982. Kindlers Neues Literatur Lexikon. Hg. v. Walter
Jens. 20 Bände. München: Kindler 1988-1992. Reden. Leipzig, Weimar:
Kiepenheuer 1989. Einspruch. Reden gegen Vorurteile. München: Kindler
1992. Vergangenheit gegenwärtig. Biographische Skizzen. Stuttgart: Radius
1994 (mit Inge Jens). Der Römerbrief. Neu übersetzt. Stuttgart: Radius
2000.
Prof. Dr. Helmut
Kentler
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Geb. 1928
-
Professor für Sozialpädagogik und Sexualwissenschaft in
Hannover
-
Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für
Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)
-
Er wird häufig als Gutachter herangezogen
Elisabeth Kilali
-
Geb. 1942
-
1964 Eintritt in den Schuldienst als Grund- und
Hauptschullehrerin; später Zusatzstudium der Sonderpädagogik; seit 1992
Fachlehrerin für Sonderpädagogik und Ästhetische Erziehung
-
Seit 1989 Mitglied im Stadtrat der Stadt Mainz; SPD
Mitglied
-
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und
schulpolitische Sprecherin
-
Mitglied im Schulträgerausschuss, Hauptausschuss,
Personalausschuss, Werkausschuss GMW, Aufsichtsrat CCM, Aufsichtsrat
Staatstheater Mainz
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Setzt sich in ihrer Ratsarbeit für eine kulturell
lebendige Stadt; für die Integration von Minderheiten, für eine plurale
Schullandschaft ein
-
Langjähriges Mitglied des Bundesvorstand der
Humanistische Union
Ulrich Krüger-Limberger
Prof. Dr. Erich Küchenhoff
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Geb. 1922
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Ausarbeitung u.a. der 1. Auflage der Allgemeinen
Staatslehre
-
Seit 1965 Professor für Rechtswissenschaft in Münster
-
1973-1975 Mitglied des Landtages NRW
-
1975-1979 Ratsherr in Münster
-
1979-1985 Prüfungsausschuss für Kriegsdienstverweigerer
-
1980-1991 WDR-Rundfunkrat
-
Beirat der Gustav-Heinemann-Initiative
-
Parteirat der SPD
-
Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft
Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (ASJ)
-
Arbeitsgruppe Gemeinsame Verfassungskommission
-
Aktive Mitarbeit in der Friedensbewegung seit 1958
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Erhielt 1983 den Fritz-Bauer-Preis
Renate
Künast
-
Geb. 1955
-
1977-1979 Sozialarbeiterin in der Justizvollzugsanstalt
Berlin Tegel, anschließend Jurastudium
-
Engagiert seit Ende der 70er in Anti-AKW-Bewegung
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Trat 1979 Westberliner Alternativen List bei
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1982 Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses
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1985-1987 und wieder ab 1989 Abgeordnete für die AL,
bzw. Bündnis 90/Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus u.a.
Fraktionsvorsitzende, rechtspolitische Sprecherin
-
Mitglied des Vereinigungsausschusses
-
Vorsitzende der Enquetekommission zur Reform der
Landesverfassung (sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass Elemente wie
Volksinitiative, Volksentscheid, aktiver Gleichstellungsauftrag und
Staatszielbestimmung Umweltschutz in die neue Verfassung Berlins
aufgenommen wurden)
-
Beteiligt an Koalitionsverhandlungen nach der
Bundestagswahl ´98
-
2000 Wahl zur Vorsitzenden des Bundesvorstand
-
2000 - 2005 Bundeslandwirtschaftsministerin
Prof. Dr. Martin Kutscha
-
Geb. 1948
-
Professor für Staats- und Verwaltungsrecht in Berlin
-
Bundesvorsitzender der Vereinigung Demokratischer
Juristinnen und Juristen (VDJ)
-
Zahlreiche Artikel und Stellungnahmen u.a. zum
Minderheitenschutz, zur inneren Sicherheit (Sicherheitspaket,
Rasterfahndung), zur Friedenssicherung etc.
Prof. Dr. Rüdiger
Lautmann
-
Geb. 1935
-
Seit 1971 Professor für Allgemeine Soziologie und
Rechtssoziologie in Bremen
-
1987-1990 Sprecher des Fachbereich 8
-
1993-1999 Leiter des Studiengangs Soziologie
-
Leiter der EMPAS-Abteilung zur Erforschung der
Geschlechter- und Sexualverhältnisse
-
Redaktions-, Herausgeber-, Beiratstätigkeiten für:
Soziologie. Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
(1995-1999); Zeitschrift für Rechtssoziologie (seit 1980);
Kriminologisches Journal (seit 1972); Zeitschrift für Sexualforschung
(seit 1988); Journal of Homosexuality (seit 1985); Invertito- Jahrbuch für
die Geschichte der Homosexualitäten (seit 1999)
Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger,
MdB
-
Geb. 1951
-
1979-1999 Tätigkeit beim Deutschen Patentamt in München
-
Seit 1989 als Leitende Regierungsdirektorin
Abteilungsleiterin der Abteilung Verwaltung
-
Ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht in München
-
Seit 1990 Mitglied des Bundestages
-
1992-1996 Bundesministerin der Justiz
-
Leitende Tätigkeiten in der FDP (u.a. Mitglied des
Bundesvorstandes, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion
etc.)
-
Vorstandsmitglied der Theodor-Heuss-Stiftung
-
Mitglied des Vereins "Gegen das Vergessen - Für
Demokratie e.V."
-
Mitglied des Deutschen Juristinnenbundes
-
Mitglied des Kinderschutzbundes
-
Mitglied der Gesellschaft für gewerblichen Rechtsschutz
-
Ausgezeichnet mit der Hamm-Brücher-Medaille
-
Ausgezeichnet mit dem Paul-Klinger-Preis
-
Frau des Jahres von 1997 von Mona Lisa
Dr. Till Müller-Heidelberg
-
Geb. 1944
-
Rechtsanwalt in Bingen (Arbeits- und Steuerrecht)
-
langjähriger Bundesvorsitzender der Humanistischen
Union (1991-2003)
-
Gründungsmitglied der IALANA
-
seit 1997 Herausgeber und Mitglied der Redaktion des
Grundrechte-Reports
-
zahlreiche Veröffentlichungen zu verfassungsrechtlichen
Fragen und Sicherheitsbehörden
Prof. Heide Pfarr
-
Geb. 1944
-
Professorin für Rechtswissenschaft 1974-1977 in Berlin;
seit 1977 in Hamburg (Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht)
-
1984-1986 Vizepräsidentin der Universität Hamburg
-
Arbeitete für die Bundesregierung an Studien über
Lohngleichheit, schrieb für die Materialien zum Bericht der Lage zur
Nation
-
1989-1991 Senatorin für Bundesangelegenheiten des Land
Berlin und Europabeauftragte
-
1991-1993 Ministerin für Frauen, Arbeit und
Sozialforschung in Hessen, 1992 zusätzlich Arbeits- und
Sozialgerichtsbarkeit
-
Seit 1995 wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts-
und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Mitglied
der Geschäftsführung, Mitglied in der Geschäftsführung der DGB-Stiftung
-
Mitglied der Kommission für Rechts- und Innenpolitik
beim Parteivorstand der SPD
-
Engagierte Kämpferin gegen die Diskriminierung von
Frauen
Claudia
Roth
-
Geb. 1955
-
Dramaturgin, Managerin von "Ton Steine Scherben"
-
1985-1989 Pressesprecherin der GRÜNEN
-
1989-1998 Mitglied des Europaparlaments
-
Seit 1994 Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN
-
Seit 1998 Mitglied des Bundestages; Vorsitzende des
Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Vertreterin
Deutschlands in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der
Westeuropäischen Union
-
Mitglied bei Pro Asyl
-
Mitglied der Forschungsgesellschaft Flucht + Migration
(FFM)
-
Mitglied der ImmiGrün
-
Mitglied des Schwulenverbandes in Deutschland (SVD)
-
Mitglied des Internationalen Verein für die
Menschenrechte der Kurden (IMK)
Jürgen Roth
-
Geb. 1956
-
Politikwissenschaftler; Arbeitsgebiet: Innere
Sicherheit
-
Referent der Grünen Fraktion für Recht und Inneres
-
14 Jahre Mitglied im Bundesvorstand der Humanistische
Union
Prof. Dr. Fritz Sack
-
Geb. 1931
-
Kriminologe, Studium der Soziologie und der
Wirtschaftswissenschaften in Kiel und Köln
-
1970 bis 1974 Professor für Soziologie an der
Universität Regensburg
-
1974 bis 1984 Professor an der juristischen Fakultät
der Universität Hannover
-
1984 Lehrstuhl für Kriminologie an der Fakultät für
Rechtswissenschaftin der Universität Hamburg
-
langjähriges Mitglied des Bundesvorstands der
Humanistischen Union (1997-2003)
Georg Schlaga
-
Geb.1924
-
Mitglied des Bundestages a. D.
Helga Schuchardt
-
Geb. 1939
-
Ingenieurin für technische Physik
-
1970-1982 Mitglied des Bundesvorstand der FDP
-
Seit 1972 Mitglied des Bundestages; u.a.:
Bildungspolitische und entwicklungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion,
Mitlied des Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Vorsitzende des
Unterausschuss für humanitäre Hilfe, Mitglied des Ausschusses für Bildung
und Wissenschaft;
-
Wandte sich u.a. gegen den Extremistenerlass, gegen
stärkere Überwachung von Verteidigern
-
1977/78 Parteivorsitzende der Hamburger FDP
-
1982 Austritt aus der FDP
-
1983-1987 Parteilose Kultursenatorin in Hamburg
-
1990-1998 parteilose Ministerin für Wissenschaft und
Kultur in Niedersachsen; protestierte gegen die geplante
Schulzeitverkürzung und Kürzungen im Bildungsbereich
-
1981-1983 Präsidentin des Kuratorium der Deutschen
Stiftung für Internationale Entwicklung (DSE)
-
Vorsitzende des Kuratoriums der Volkswagenstiftung a.D.
-
Mitbegründerin der ifu (Internationale
Frauenuniversität)
Prof. Klaus Staeck
-
Geb. 1938
-
Studium der Rechtswissenschaft
-
Bildete sich autodidaktisch zum Grafiker
-
Initiierte zusammen mit Johano Strasser "Aktion für
mehr Demokratie"
-
Mit seiner Plakatkunst bestritt er in 30 Jahren 3000
Einzelausstellungen in renommierten Museen in In- und Ausland,
Jugendhäusern, Gemeindehäusern etc.
-
Organisierte allein oder in Zusammenarbeit politische
Interventionen im Rahmen der "Aktion mehr Demokratie" oder der
"Ideentreffs"
Prof. Dr. Ilse Staff
-
Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht in
Frankfurt/M
-
Veröffentlichte u.a.: Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland, Textausgabe; Wissenschaftsforschung im Gesamtstaat;
Christentum und modernes Recht, Beiträge zum Problem der Sekularisierung
(zusammen mit Gerhard Dilcher); Staatslehre in der Weimarer Republik
(zusammen mit Christoph Müller)
Prof. Dr. Wilhelm Steinmüller
-
Geb. 1934
-
Professor für Rechtswissenschaft (1966 Universität
Regensburg), für Rechts- und Verwaltungsinformatik (1982 Universität
Bremen)
-
Zahlreiche Publikationen zu Rechts- und
Verwaltungsinformatik, Informationsrecht und Datenschutz. Mitherausgeber
u.a. der Zeitschrift: Computer und Recht
-
Neueste Buchveröffentlichung: Informationstechnologie
und Gesellschaft - Einführung in die angewandte Informatik
Werner Vitt
-
Geb. 1926
-
Mitglied des Bundesvorstandes der IG-Chemie;
stellvertretender Vorsitzender
-
Langjähriges Mitglied des SPD Bundesvorstand
-
Mitglied des Vorstand der Gustav-Heinemann-Initiative
Prof. Ulrich Vultejus
-
Geb. 1927
-
Amtsrichter a.D.
-
Honorarprofessor an der Fachhochschule
Hildesheim/Holzminden
-
Langjähriges Mitglied der Landesmedienanstalten
-
Früherer Bundesvorsitzender der Humanistischen Union
-
Mitglied im Beirat der Werner-Holtmann-Stiftung
Klaus Waterstradt
-
Geb. 1920
-
Studium der Medizin
-
1973-1987 Mitglied des Bundesvorstand der
Humanistischen Union
-
Gründete 1974 die erste Schwangerschaftsberatungsstelle
der HU
-
1978 organisierte er die Fachtagung zum "humanen
Sterben"
-
Organisierte humanitäre Hilfsaktionen für Rumänien und
Jugoslawien
-
Seit 1981 Mitglied der IPPNW
-
Leitender Medizinaldirektor im Ruhestand; zuletzt
Landesvertrauensarzt der LAK in Schleswig-Holstein
Heidemarie
Wieczorek-Zeul
-
Geb. 1942
-
1965-1974 Lehrerin in Rüsselsheim
-
1974-1977 Bundesvorsitzende der Jungsozialisten
-
1977-1979 Vorsitzende des "Europäischen
Koordinationsbüros der internationalen Jugendverbände"
-
1979-1987 Mitglied des Europäischen Parlaments;
Mitglied des Außenwirtschafts- und Frauenausschuss
-
1984 Mitglied des SPD-Bundesvorstandes
-
1987 Bezirksvorsitzende der südhessischen SPD; Mitglied
des Bundestages
-
1993 stellvertretende Vorsitzende der Bundes SPD;
europapolitische Sprecherin der SPD
-
1998 Bundesministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung
Rosi Wolf-Almanasreh
-
Geb. 1941
-
Tätigkeiten als Auslandskorrespondentin im Bereich des
internationalen Handels in der Industrie, im Dienstleistungssektor, in der
Verlags- und Werbebranche, in der Zeitungs- und Zeitschriftenredaktion
-
Engagiert u.a. in Frauengruppen, Betriebsrätin,
Landesfachgruppenvorsitzende der Gewerkschaft Handel-Banken und
Versicherungen
-
Gründerin, Vorsitzende und Geschäftsführerin der IAF
-
1989-2001 Amtsleiterin des Amtes für multikulturelle
Angelegenheiten
-
Mitglied des Vorstandes der Stiftung Mitarbeit
-
Erhielt Anfang der 80er Jahre die
Elisabeth-Norgall-Medaille
-
Erhielt 1985 dem Fritz-Bauer-Preis
-
Erhielt das kleine Bundesverdienstkreuz der BRD
Prof. Dr. Karl Georg Zinn
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Geb. 1939
-
Studium der Wirtschaft und Sozialwissenschaft
-
Seit 1972 Professor für Volkswirtschaftslehre in Aachen
-
Hauptarbeitsgebiete: Makroökonomie, internationale
Wirtschaftsbeziehungen, Geschichte der politischen Ökonomie, Konjunktur
und Beschäftigungspolitik, philosophische Grundlagen der
Wirtschaftstheorie
-
Veröffentlichte u.a. Die Selbstzerstörung der
Wachstumsgesellschaft. Politisches Handeln im ökonomischen System, 1980.
Arbeit, Konsum, Akkumulation. Versuch einer integrale Kapitalismusanalyse
von Keynes und Marx, 1986, Politische Ökonomie. Apologien und Kritiken des
Kapitalismus, 1987- Kanonen und Pest. Über die Ursprünge der Neuzeit im
15. und 16. Jahrhundert, 1989. Soziale Marktwirtschaft, Idee, Entwicklung
und Politik der bundesdeutschen Wirtschaftsordung.
Stand:
01.04.2010 |
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