Pressemeldung
EU-Parlament will mit
Schockbildern vor Rauchen schützen
- und wo bleibt der
Lebensschutz?
Mit Schockbildern auf
Zigarettenpackungen sollen nach dem gestrigen
Beschluß
des EU-Parlaments in Straßburg Raucher vom Griff zur
Zigarette abgehalten werden. Die Neuregelung ist von den
einzelnen EU-Ländern bis 2016 umzusetzen.
Durch Tabakkonsum sterben in
der EU jährlich schätzungsweise 700.000 Menschen, somit
etwa 2000 täglich. Die Anzahl der Menschen, die darüber
hinaus „nur“ gesundheitliche Schädigungen erleiden und
dadurch der EU-Gemeinschaft Milliarden-Kosten verursachen,
ist nicht bekannt. Grünen-Politikerin Rebecca Harms
meinte, daß angesichts der „enormen Schäden“ striktere
Regeln zum Gesundheitsschutz unbedingt notwendig seien.
In Anbetracht dieses
EU-Beschlusses scheint die von der „Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien“ im Jahre 2008 getroffene
Entscheidung geradezu grotesk.
Ein Homepagebetreiber wollte damals durch Bilder von einer
Abtreibung vor deren absolut tödlichen Wirkung auf das
ungeborene Kind und auf etwaige gesundheitliche Schäden
der Mutter hinweisen.
Die
BPjM-Verantwortlichen*
stuften die Bilder als "jugendgefährdend" ein, die zudem
sozialetisch desorientierend
seien. Sie erfüllten außerdem das Tatbestandsmerkmal
„Gefährdung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
oder ihrer Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und
gemeinschaftlichen Persönlichkeit“ nach § 187Abs. 1 Satz
1 JuSchG.
Die Entscheidung aus
Straßburg ist begrüßenswert, auch aus der Sicht von
Lebensrechtlern. Es dürfte in Zukunft wieder möglich sein,
über die tödlichen Gefahren der Abtreibung auch mit
realistischen Bildern wirksam in der Öffentlichkeit
aufzuklären, ohne Repressalien oder Anzeigen befürchten zu
müssen.
Weinheim, den
27.02.2014
Initiative Nie Wieder!
gez.
Klaus Günter Annen
*
Die Bilder von den
"Kunstwerken" des Chaoten-von Hagens wurden damals nicht
beanstandet --- interessant, nicht wahr?
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