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Ein Kinderschänder, Mitgründer der "TAZ"

Wird die linkslastige deutsche ‘taz’ jetzt ihre finstere Vergangenheit aufarbeiten und Entschädigungszahlungen leisten? Keine Spur. So dumm sind nur die deutschen Kapitulations-Bischöfe.

Nachruf auf der Webseite der 'taz' auf den Kinderschänder Dietrich Willier

Nachruf auf der Webseite der ‘taz’ auf den Kinderschänder Dietrich Willier

 

(kreuz.net) In den 70er Jahren war die linkslastige Berliner Tageszeitung ‘taz’ eines der führenden Sprachrohre für die Legalisierung der Kinderschänderei.

Originalzitat: „Pädophilie ist ein Verbrechen ohne Opfer“.

Mit Fortsetzungsreihen versuchte das Blatt, die Kinderschändung zu legitimieren. Päderasten durften dort offen die Unzucht mit Kindern fordern. Die Zeitung sympathisierte mit Kinderschänder-Gruppen.

Heute versucht das Blatt seine Vergangenheit an der Kirche abzuarbeiten, wo Mißbrauchsfälle äußerst selten sind und immer scharf verurteilt wurden.

Doch letzte Woche wurde die ‘taz’ in den Strudel um die Mißbrauchs-Skandale in der Odenwaldschule hineingerissen.

Nach Angaben der ‘Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung’ gehörte der dortige Mißbrauchs-Lehrer, Dietrich Willier († 2009), zu den Mitbegründern der ‘taz’.

Er war von 1969 bis 1972 als Kunstlehrer an der bekannten Mißbrauchs-Schule im südhessischen Heppenheim tätig.

Willier wird mit sexuellen Übergriffen an mindestens neun Jungen in Zusammenhang gebracht. In Wahrheit ist aber von mehr Opfern auszugehen.

Der Täter besaß nach Angaben ehemaliger Schüler eine umfangreiche Kinderpornosammlung. Dort gab es auch Abbildungen von dreijährigen Kindern.

Anschließend war Willier Gründungsmitglied und bis zum Jahr 1989 Stuttgarter Korrespondent der ‘taz’.

Als er Ende 2009 starb, veröffentlichte die ‘taz’ einen Vertuschungs-Nachruf. Mit keinem Wort wurde erwähnt, daß Willier in der Odenwaldschule unterrichtet hatte.

Dafür konnte man Dinge lesen wie: „Menschen wie Didi waren es, die die ‘taz’ zum Erfolg machten und ihr die unverwechselbare Farbe und vor allem die innere Unabhängigkeit verschafften.“

Es wurde erwähnt, daß Willier auch für die Wochenzeitung ‘Zeit’ und für das deutsche Straßenmagazin ‘Stern’ tätig war.

Sein Verhältnis zu Kindern kam ebenfalls zur Sprache. Er habe bei der Kindersendung „Tigerente“ mitgearbeitet und ein Treffen von Kindern und Nobelpreisträgern auf der Insel Mainau organisiert.

Das habe zu einer Kinderuniversität ermutigt: „Kinder vor allem gehörten zu seinem Leben“.

Am vergangenen Samstag mußte die ‘taz’ gestehen. Doch wieder wurde vertuscht. Das Blatt bezeichnete den Kinderschänder verharmlosend als „pädosexuell“.

Außerdem sei er später von der „Pädosexualität abgerückt“. Der „attraktive Mann“ habe danach immer nur Beziehungen mit Frauen – sogar feministisch eingestellten – gehabt.

Eigentlich weiß jeder, der sich mit dem Thema „Pädokriminelle“ näher beschäftigt hat: Wer einmal damit angefangen hat, Kinder zu mißbrauchen, der hört nicht damit auf. Es sei denn, er wird erwischt und weggesperrt.

Aber das gilt natürlich nur, solange der Täter kein Linker ist.

Quelle: kreuz.net. 27.01.2011

 

Der uneitle Eigensinnige

 

Dietrich Willier war einer der Gründer der taz und viele Jahre ihr Korrespondent in Stuttgart. Nun ist "Didi" mit 64 Jahren gestorben. VON KLAUS HARTUNG & MAX THOMAS MEHR

Sein weiches Gemüt und sein mutiges Herz verwickelten Dietrich Willier immer wieder in Abenteuer.

 

Er hatte gewusst, wie es um ihn stand, und dennoch so lange gearbeitet, wie es ging. Noch am Krankenbett, gequält von der Chemotherapie, stellte er die letzte Ausgabe der Zeitschrift des baden-württembergischen Weinbauer-verbandes fertig, weil es seine Pflicht war und weil ihn die Zukunft des Trollinger nicht gleichgültig ließ.

 

Diese Art Treue, dieser Lebensmut trotz allem, auch das war Didis Art. Am Freitag letzter Woche starb Dietrich Willier, Didi genannt im taz-Milieu, im Alter von 64 Jahren an Lungenkrebs.

Er gehörte zu den Gründern der taz und war bis 1989 der Stuttgarter Korrespondent. Aber er verkörperte auch den Geist dieser Gründungszeit, den Charakter des sanften Rebellen, des uneitlen Eigensinnigen, der im Kollektiv die Entfaltung seiner individuellen Möglichkeiten suchte. Er gab alles der Gruppe und gab gleichwohl nie seinen Eigensinn preis. Er war antiautoritär, undogmatisch, vor allem gegenüber den Dogmen der undogmatischen Linken; er war neugieriger, als es sich gewöhnlich Journalisten erlauben dürfen; in jedem Artikel verriet eine sprachliche Wendung, ein Detail, dass er weitaus mehr wusste und dass das Leben spannender und komplizierter ist, als es eine Zeitung wahrhaben will.

 

Beharren auf Ästhetik

Sein Leben barg viele Biografien, viele Anfänge. Bei ihm kam zusammen, was nur in Widerspruch enden kann: Professionalität und Savoir-vivre, Engagement und Unbestechlichkeit, Utopie und Realitätssinn - und er entschied sich allemal für das Leben, für die Teilhabe, auch wenn es dem Journalisten nichts brachte. Für einen Linken nicht selbstverständlich war sein Beharren auf Würde und Ästhetik. Die Anrede Didi gestattete er später nur den Freunden.

Er konnte sich aufopfern und zugleich dafür sorgen, dass ein guter Rotwein in Reichweite blieb. Natürlich hatte er zu viel geraucht, ausgerechnet Gauloise. Dass man leben könnte, um vor allem gesund zu bleiben, entzog sich seinem Verständnis. Menschen wie Didi waren es, die die taz zum Erfolg machten und die ihr die unverwechselbare Farbe und vor allem die innere Unabhängigkeit verschafften, obwohl es eine linke Zeitung war, obwohl sie ständig der Gesinnungserpressung durch die taz-Klientel, durch die "Bewegungen", durch die Basis, durch die Grünen ausgesetzt war.

In den heroischen Gründungstagen, in denen die Wochenenden für die "nationalen Plena" der taz-Initiativen ("Tat-Inis") geopfert wurden und in denen sich stickige Luft mit hochideologischen Debatten über Betroffenheit und Journalismus vermischte, passierte es immer wieder: Didi stand einfach auf und verschwand mit einer kleinen Gruppe Langhaariger - nicht zur Fraktionsbildung, sondern um zu reiten. Irgendwie fand sich immer ein Reiterhof, um hoch zu Ross und in Freiheit durchzuatmen.

Didi ließ sich nie vereinnahmen, schon gar nicht durch Ideologen. In seinem Schreiben dominierte die Beobachtung, auch des scheinbar Nebensächlichen, und er vermied immer die Fälschung durch die eigene Meinung. Aber wenn es zu viel war, konnte er hart sein. 1988 warf er den Grünen vor, dass sie nur noch "den minimalen Konsens im eigenen Mief" kennen und dass die Basis "nie bereit war, ihr selbstgestricktes Schneckenhaus zu verlassen".

Die Grotesken linker Bewegungen konnte er genussvoll beschreiben. Über eine Anti-IWF-Veranstaltung entfaltete er das Gemälde aus Trillerpfeifen, "Mörder"-Rufen und Bierkonsum: "Tumult, die ersten Mikrophone sind verschwunden, fast unbemerkt kämpft der Steuerberater des Hauses mit großen körperlichen Einsatz um ein Verstärkerkabel". Der Artikel schließt: "Stuttgart wird am Samstag um elf Uhr unter einer Demonstration des IWF- und IWF-Frauenplenums erzittern."

Er war es, der bis 1989 bei allen Prozesstagen von Stammheim anwesend war, oft über lange Strecken als einziger Journalist. Er opferte die Tage, um persönlich Öffentlichkeit herzustellen, obwohl er genau wusste, dass das keinen Artikel erbrachte. Als alle deutschen Journalisten Sarajewo verließen, weil die großen Zeitungen und Anstalten die hohen Kosten für die Versicherung ihrer Redakteure scheuten, blieb er als Einziger.

Seine Reportagen aus den Jahren 1993, 1994 in der Zeit, im Stern und in der taz gehören zum Besten einer neuen deutschen Journalistik. Er beschrieb eine Stadtkultur in Agonie, die Hysterie, die Verzweiflung und den surrealen Überlebenswillen der Bewohner; er ließ vor allem die Menschen sprechen, die hohen Militärs wie auch die Mafiabosse, die Lebensmittelschieber wie die Hungernden, die bedrohten Serben und die rachedurstigen Muslime. Er schrieb über die Verbrechen der Opfer, ohne ihr Leiden zu übersehen. Er weigerte sich konsequent, seine Beobachtung einer Unterscheidung zwischen Gut und Böse zu opfern.

Die tragische Wirklichkeit, die er beschrieb, passte nie in eine einfache politische Tendenz. Er bewegte sich am gefährlichsten Punkt eines gefährlichen Ortes: zwischen den Fronten. Er riskierte viel. Mit seinen Gesprächspartnern musste er sich vor den Salven der Scharfschützen ducken; kriminelle Geschäftemacher nannte er mit Namen; am Ende brachte er seine Wirtsfamilie unter Granatenbeschuss über vermintes Gelände in Sicherheit und hatte sie dann als Gäste in seiner Stuttgarter Wohnung.

Nicht Tollkühnheit, sondern sein weiches Gemüt und sein mutiges Herz verwickelten ihn immer wieder ins Abenteuer. Mit dem, was er in Sarajewo erlebte, hätten andere Bücher geschrieben und Karrieren aufgebaut. Er tat es nicht. Er erzählte es im Freundeskreis, mit Humor und Selbstironie.

Die Breite seiner Interessen hinderte ihn, seine Themen auszubeuten und in mediengerechte Päckchen abzupacken. Er ließ sich oft von den Menschen, über die er schreiben wollte, zu sehr begeistern. Gleichwohl gelang im vieles, was nur ihm gelingen konnte. Als Mitarbeiter der Kindersendung "Tigerente" im SWR organisierte er ein Treffen von Kindern und Nobelpreisträgern auf der Insel Mainau. Dass die Kinder und die Nobelpreisträger sofort eine gemeinsame Sprache fanden, ermutigte ihn zur Kinderuniversität - ein Unternehmen, das mit großem Erfolg in den deutschen Universitätsstädten gastiert.

Kinder vor allem gehörten zu seinem Leben. Seine "große Tochter", wie er das erste Ziehkind nannte, liebte ihn (und er sie) auch dann noch, als die Liebesbeziehung zur Mutter ihr Ende gefunden hatte. Seinen beiden Ziehsöhnen war er ein aufopfernder Vater. Es war seine Familie. Selbstverständlich engagierte er sich für ihren kleinen Fußballverein, für den SKG Botnang, für dessen Jugendarbeit das Kranzgeld gespendet werden soll. Das ist sein letzter Wille.

Er war ein begabter Erzähler und hatte immer viel zu erzählen. Dort, wo er war, war die Stimmung gut. Vor allem aber besaß er eine Gabe: die der Freundschaft. Er gehörte zu den raren Menschen, auf die man sich als Freund immer verlassen konnte. Und hätte man um ein Uhr nachts Geld gebraucht, ihn hätte man wecken können. Er hätte ohne zu fragen seinen Überziehungskredit ausgeschöpft.

Politische Korrektheit in der Auswahl seiner Freunde interessierte ihn nicht. Er war mit Abdullah Öcalan befreundet und entdeckte, dass dessen Einfluss auf die PKK völlig überschätzt wurde. Für seinen Freund Ibrahim Rugova bereitete er die politischen Auftritte in Deutschland vor, ohne dass er auch nur einen Moment den mörderischen Serbenhass der Kosovaren übersah.

Er hatte in einer ehemaligen Elektroteile-Fabrik mit vielen Menschen zusammengelebt, in einer kleinen Wohnung, und er hatte noch geheiratet, um seinen Ziehsöhnen Sicherheit zu geben. Den letzten Sommer, der ihm blieb, und in seinen letzten Tagen versammelten sich um ihn seine Großfamilie, die Frauen seines Lebens, seine Freunde und Brüder. Und auch die Kinder waren da, die um ihren wunderbaren Vater trauerten.

Quelle: TAZ, 16.12.2009

 

     

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