Abtreibungsgegner
Festnahmen
am Rande der Piusbrüder-Demonstration
Mehre als 100 Menschen aus dem
Umfeld der fundamentalistischen katholischen
Piusbruderschaft haben am Mittwochabend in der
Freiburger Innenstadt gegen Abtreibungen
demonstriert.
Der
Protestzug der radikalen Abtreibungsgegner
führte durch die Altstadt.
Großaufgebot der Polizei in der
Innenstadt: Die Einsatzbeamten begleiteten die
Anhänger der Piusbruderschaft, die am
Mittwochabend gegen Abtreibungen demonstrierten,
bei ihrem Zug durch die Innenstadt.
Die Demonstranten versammelten sich an der
Humboldtstraße vor dem Sitz von "Pro Familia", die
Schwangere berät, und zogen betend und singend
durch die Altstadt. An der Kaiser-Joseph-Straße
flog ein rohes Ei aus einem Fenster. Anders als in
den Vorjahren gab es zunächst keine Gegendemo.
Bei der Abschlusskundgebung am Kartoffelmarkt
formierten sich dann etwa 25 Menschen, die
Sprechchöre riefen und aufgeblasene Kondome
warfen. Als sich die Kundgebung auflöste, hielt
die Polizei einen Gegendemonstranten fest. "Er
hatte einen Demonstranten angegangen und ihm ins
Gesicht gegriffen", erklärte Polizeisprecher
Ulrich Brecht am Donnerstag.
Kurz darauf kam es zu einem Handgemenge zwischen
Angehörigen der Protestszene und der Polizei sowie
zu zwei kurzzeitigen Festnahmen: Die Beamten
hatten laut Brecht zwei Personen erkannt, die bei
früheren Demos durch Straftaten aufgefallen waren.
Quelle: Badische Zeitung
vom 12.4.2012
PS:
Interessant, daß die Badische Zeitung bei den
friedlich betenden, demonstrierenden
Abtreibungsgegnern von RADIKALEN spricht
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