Am 30. Juni 2017 verstarb die Jüdin und
Holocaust-Überlebende Simone Veil, geb. Jacob. Sie war
eine französische Politikerin und drei Jahre Präsidentin des
Europäischen Parlaments. Von 1974 bis 1979 war sie
Gesundheitsministerin und bescherte den Franzosen durch ihren
unermütlichen Einsatz am 17. Januar 1975 das Loi Veil
("Veil-Gesetz"), welches die Tötung noch nicht geborener
Menschen legalisierte.
Jährlich werden aufgrund diesem
"Veil-Gesetz" etwa 220.000 Kinder getötet.
Seit 1975 bis zu Simone Veils Tod
ist die Zahl der Babycaust-Opfer auf etwa
9.240.000 (9.24 Millionen) angewachsen ... und wächst
immer noch weiter.
Wenn man nur die Zahlen der getöteten Menschen
vergleicht wird man feststellen, daß die Opfer des Holocaust
schon an ihrem Todestag bei weitem übertroffen waren .... und
täglich werden es mehr.
Simone Veil hatte sicher eine schwere Kindheit und
Jugendzeit durchleben müssen. Die Kriegszeit, dann Auschwitz
sowie der Todesmarsch ins KZ Bergen-Belsen ... den sie
überlebte. Simone Veil wird gewußt haben,
wie wertvoll das Leben ist ... und dennoch:
Sie ist die Urheberin des französischen, millionenfachen
Kindermords an wehrlosen und unschuldigen Menschen, Menschen,
die gerne geboren worden wären und ebenso wie Simone Veil gerne
gelebt hätten.
Warum Simone Veil den Franzosen diesen Babycaust brachte?
... die Antwort darauf nahm sie mit ins Grab.
Am 1. Juli 2018 fand in Paris die Überführungszeremonie
für ihre sterblichen Überreste ins Panthéon statt. Hier
erhielt Simone Veil ihre letzte Ruhestätte. Eine Ehre, die
bislang nur ganz wenigen Franzosen beschieden wurde.
Warum ausgerechnet Simone Veil, die für den Tod von
Millionen von Menschen mit verantwortlich ist, eine solche hohe
Ehre erhielt, sollten wir uns mal von französischen Politikern
erklären lassen.
Wenn einmal Geschichtsforscher die französische
Geschichte aufarbeiten, werden sie auch auf diese Schizophrenie
stoßen. Vielleicht finden sie eine Antwort, warum Simone Veil
nach dem überlebten Holocaust den Franzosen den Babycaust
brachte.
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